Die Bundesrepublik atmet auf. Sie hat gerade noch Glück
gehabt. Denn fast sah es so aus, als hätte sich das Land zum ersten Mal
seit siebzig Jahren wieder ein Antisemitismus-Problem eingehandelt.
„Jude Jude feiges Schwein, komm heraus und kämpf allein“ hieß es zum
Beispiel in Berlin, „Hamas, Hamas, Juden ins Gas“ in einigen anderen
Städten, wo derzeit vor allem Besitzer eines Migrationshintergrunds auf
der Straße...
Eins zu null für die Hamas
Wann immer Israel mit gezielten Gegenschlägen auf Liebesgrüße
aus Gaza antwortet, darf eines nicht fehlen: Floskeln. Von jeglichem
Sinn befreite Floskeln natürlich, die fest zum Inventar jedes
anständigen Nahostexperten gehören und bei Bedarf zuverlässig recyclet
werden können. „Gewaltspiralen“ zählen dazu, genauso wie Drohungen bis
hin zu Eskalationen made in Israel. Ein besonders schönes Bonmot ist
aber das von...
Deutsche Medien und Siedlerkinder
Die deutsche Nahostberichterstattung beruht auf zwei goldenen Regeln.
Erstens: Israel ist immer schuld. Zweitens: Sollte Israel ausnahmsweise
weniger schuld als üblich sein, ist so lange Fantasie gefragt, bis Regel
Nummer eins in Kraft tritt. Insofern dürfte die Entführung der drei
israelischen Teenager durchaus eine Herausforderung für jeden
ordentlichen Medienmacher gewesen sein. Denn wenn Jugendliche gekidnappt
und ermordet...
Es ist nicht alles schlecht im Zweistromland
Allmählich wird es eng für Vollzeit-Pazifisten und
Teilzeit-Käßmannisten. Von Nigeria und Kenia über Gaza bis hin nach
Kabul bringt sich mittlerweile jede sadistisch veranlagte Gestalt in
Stellung, die bislang noch nicht zum Zug gekommen ist. Die Frage, ob man
da mit Boko Haram, Hamas oder doch wie gewohnt den Taliban beten soll,
ist keineswegs leicht zu beantworten.
Seit Kurzem gibt es jedoch wieder Hoffnung....
Comeback einer Hochstaplerin
Stellen Sie sich vor, Sie werden zu einem
musisch-literarischen Abend in gepflegtem Ambiente eingeladen. Auf dem
Programm stehen sowohl klassische Musik als auch zwei Autoren, die für
intellektuelles Flair sorgen. Stellen Sie sich weiterhin vor, dass die
Veranstaltung im Namen der Völkerverständigung stattfindet und so nicht
nur die Kunst alleine im Mittelpunkt steht, sondern gewissermaßen auch
der Frieden im Nahen...
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