Die Meise aus Remagen macht weiter. Polenz auch.

Über Ruprecht Polenz kann man wahrlich vieles sagen, eines darf man ihm jedoch nicht unterstellen: Faulheit. Denn der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses ist in der Tat ein fleißiger Mann. Wenn er nicht gerade das Ansehen sudanesischer Islamisten verteidigt, von einem Interview zum nächsten hetzt und Antisemiten jeglicher Couleur auf seiner Facebook-Seite Asyl bietet, soll er tatsächlich noch im Bundestag erscheinen. Insofern...
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Johannes Ponader in „Das Urheberrecht der Anderen“

Der Pirat als solcher gilt gemeinhin als possierliches Wesen.  In der Regel ist er jung, daher also „erfrischend“, und das rudimentäre Programm gleicht er durch Entertainment via Twitter aus. Vor allem ist er jedoch eins: authentisch! Der Hang zur Doppelmoral ist ihm genauso fremd wie die Zukunft des Euros. Zu den Piraten, die das besonders glaubhaft demonstrieren, zählt auch deren „politischer Geschäftsführer“ Johannes...
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Don’t Cry For Me Bettina

Auf dieser Welt existieren unzählige Anlässe, Dinge und Themen, die Bücher füllen könnten. Das Dasein als „First Lady“ zählt dabei eigentlich zu den interessanteren Aufhängern. Selbst dann, wenn Rotlicht-Anekdoten fehlen, wie es im Werk der nun hauptberuflichen Nicht-Escort-Dame Bettina Wulff der Fall ist. Die allerdings hält es jetzt ganz anders. Statt auf Politik setzt Bettina Wulff in ihrem Buch offenbar verstärkt auf ihre...
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Mao, Che Guevara, Ho Chi Minh – und Osama!

Zu den Feiertagen, die trotz fehlender gesetzlicher Verankerung von immenser Bedeutung sind, gehört zweifellos der 11. September. Während man den Tag hierzulande mit längst lieb gewonnen Ritualen – eine neue „So war es wirklich“-Theorie hier, ein paar „unbequeme Fragen“ dort – begeht, darf natürlich einer nicht fehlen: Osama bin Laden, hauptberuflich Familienvater, nebenbei engagierter Freiheitskämpfer und Bombenbastler...
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«Und ich möchte hier mal als Jüdin sagen ...»

"Über Irena Wachendorffs Gründe, sich diese Biografie zuzulegen, lässt sich spekulieren, letztlich bleibt es ihr Geheimnis. Es liesse sich als private Extravaganz abtun, wäre sie damit nicht so offensiv an die Öffentlichkeit gegangen – in Schulklassen gab sie «Kindern in ihrer Eigenschaft als ‹Jüdin› und Tochter Überlebender Einblick in das Schicksal jüdischer Familien im 3. Reich» – und hätte sie sie nicht instrumentalisiert,...
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Der Jude war's!

Schon wieder ist es so weit: Der Jude hat etwas verbrochen. Genauer gesagt: ein Berliner Rabbiner, der vorige Woche mit seiner kleinen Tochter in Berlin unterwegs war und dabei von vier Arabern erst gefragt wurde, ob er Jude sei, und dann beleidigt sowie krankenhausreif geprügelt wurde. Sein Verbrechen bestand darin, ein lebendiger Jude zu sein, noch dazu aufgrund seiner Kippa deutlich als solcher erkennbar. Das geht freilich...
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