Zu Gast bei Raubtierkapitalisten und Freiheitsfetischisten

Berichte aus der freien Welt, notiert in San Francisco - California - USA.

 
Die Amerikaner sind nicht nur oberflächlich und übergewichtig, sondern zudem auch mindestens genauso ungebildet und ignorant. In ihrer Freizeit suchen sie gerne klimatisierte Shopping-Malls auf, um dort dem Raubtierkapitalismus zu frönen, und wenn sie ihre Nachbarn besuchen, begibt man sich dorthin freilich nicht per pedes, sondern besonders klimaunfreundlich mit dem Auto. Sollte der Durschnitts-Ami dann noch Zeit haben, überfällt er gerne andere Länder - selbstverständlich unter dem Vorwand, die dortige Bevölkerung mit Demokratie, Free Speech und chewing gum zu beglücken. In Wirklichkeit werden die von der US-Hybris befallenen Staaten vielmehr zu Gunsten des bereits genannten Kapitalismus ausgebeutet. Und wenn dem jeweiligen Präsidenten im Weißen Haus gerade langweilig sein sollte, lässt er einfach Flugzeuge in ein paar Hochhäuser krachen, und schwupps, schon ist Polen Afghanistan offen und alle sind glücklich.
So oder so ähnlich schwallt es aus vielen Deutschen reflexartig heraus, sobald irgendwo jemand das Reizwort "U - S - A" ausspricht. Nachdem ich allerdings generell viele Dinge gut finde, die die überwältigende Mehrheit der Deutschen verabscheut - z.B. AKWs, unterirdische Bahnhöfe sowie die Eliminierung Osama bin Ladens -, ist mir das riesige Land hinter dem großen Teich auch nicht ganz unsympathisch. 

Das liegt zum einen an der Höflichkeit, die die Menschen hier offenbar schon mit der Muttermilch aufsaugen. Die Amerikaner sind so derart freundlich, dass es einem vor Glück fast die Sprache verschlägt. Zum Beispiel, wenn man mit deutschem Migrationshintergrund und ohne Ahnung von US-amerikanischen Fahrscheinautomaten offensichtlich ratlos an der Metro-Station steht und zugleich von allen Seiten unaufgefordert Passanten zur Hilfe eilen. Das Land wird überwiegend von Tür-Aufhaltern, How-are-you?-Fragern und Sorry-Sagern bevölkert, die zudem noch überaus kontaktfreudig sind. Neue Bekanntschaften entstehen überall, in der Warteschlange, im Café oder auch im Aufzug, wobei man sich im Erdgeschoss begrüßt und im 15. Stock bereits Visitenkarten austauscht. All das erscheint dem deutschen Spießbürger freilich verdächtig, genauer gesagt: grenzenlos oberflächlich. Nun stimmt es natürlich, dass die Verkäuferin bei Macy‘s, die mich stets mit einem strahlenden "How are you?" begrüßt, in Wirklichkeit kein allzu ausgeprägtes Interesse an meinem Befinden verspürt. Das ist dann allerdings nicht oberflächlich, sondern schlichtweg eine Anstandsformel, die ich einem nicht vorhandenen "Guten Tag" seitens der depressiven Aldi-Kassiererin allemal vorziehe. In Deutschland steht unhöfliche Ehrlichkeit eben hoch im Kurs, wohingegen man sich in den USA für Dinge entschuldigt, an denen man in Deutschland vermutlich selbst schuld wäre. Speziell beim Umgang mit Türen aller Art: Diese hält man dem Nachfolger nämllich auf, und sollte dies ausnahmsweise versäumt werden, folgt binnen weniger Sekunden das obligatorische "Excuse me". Etwas, worauf der mit Wanderrucksack ausgestattete Großstadtyeti in der Münchner U-Bahn, dessen Gepäck dann gerne mal mit den Gesichtern weiterer Fahrgäste kollidiert ("Selber schuld!"), niemals kommen würde.

Zum anderen mag ich's gern groß und ausufernd. Die Amis zum Glück auch. Passend zum riesigen Land sind ebenso die Straßen angenehm breit und mehrspurig, damit dort all die SUVs, Geländewagen und Transporter auch genügend Platz haben. Hierzulande kutscht jeder Zweite mit einer überdimensionalen Karosse durch die Gegend, so als müsste er pausenlos seinen gesamten Hausrat von New York nach San Diego transportieren. In Wirklichkeit fahren die meisten allerdings doch eher nur zu Walmart oder Safeway - amerikanische Supermärkte also, in denen man sich als Zugroaster ob der immensen räumlichen Dimensionen glatt verlaufen könnte. Konsequenterweise kauft man dort auch Milch und Orangensaft nicht etwa liter-, sondern freilich gallonenweise und Cornflakes im 5kg-Vorteils-Pack. Wer Glück hat, staubt zudem noch zehn Tiefkühlpizzen zum Preis von neun ab, was zumindest erklärt, weshalb die Amis so große Kühl- und Gefrierschränke besitzen.
Überfluss und Dekadenz, wohin das Auge blickt, was der Deutsche allein deshalb verachtet, weil es irgendwie arg kapitalistisch (=böse) und daher ungerecht erscheint - denn er meint zu wissen: Für jeden Doppelwhopper, den der grausame Ami verschlingt, sterben im ausgebeuteten Afrika mindestens fünf Kinder. Ganz so, als wäre Afrika vor der Erfindung des Kapitalismus ein Hort des Wohlstands gewesen, wo Milch in Flüssen fließt und Brot an Bäumen wächst.
 
Tatsächlich profitiert man gerade im Alltag pausenlos von den Früchten des Kapitalismus. Natürlich hat derjenige, der sich schon bei REWE nicht zwischen dem "Großen Bauer" und "Ehrmann" entscheiden kann, hierzulande schlechte Karten. Leute wie ich, die gerne aus einem gigantisch großen Angebot wählen, sind hier allerdings goldrichtig. In Deutschland konkurriert Coca Cola gegen Apfelschorle, in den USA hingegen muss sich die Cola noch gegen den "AloeVera-Drink", das "Pomegranate flavoured Coconutwater" und zig andere Flüssigkeiten aller Art durchsetzen. Gleiches gilt für Fastfoodläden, Kekssorten, Bekleidungsgeschäfte und Fernsehkanäle. Allein das Angebot an Newschannels - und damit meine ich RICHTIGE Nachrichtensender statt "Die größten Wolkenkratzer der Welt"-Berieselung à la n24 - ist so riesig, dass man sich schon fragen muss, ob Jürgen Klinsmann neulich bei Jauch wirklich Herr seiner Sinne war, als er die Amerikaner als "uninformiert" bezeichnete und damit breit angelegtes Kopfnicken beim deutschen Publikum erntete. Möglicherweise vergaß er dabei, dass kontinuierliche Angebote in der Regel nicht ohne Nachfrage bestehen können (Ein Hinweis darauf, dass einige Amis das genannte Nachrichten-Angebot durchaus nutzen, lieber Herr Klinsmann!) - zumindest in freien Marktwirtschaften wie Amerika. Hier herrscht an allen Ecken und Enden Wettbewerb: Wenn Mc Donalds den Chilli-Cheese-Burger für 99 Cent offeriert, muss Burger King entweder eine Scheibe  Käse drauf legen oder einen Cent runtergehen. Davon profitieren wiederum alle, speziell jedoch die Konsumenten, die im Land des unbegrenzten Angebots pausenlos zwischen "Great Offers" aller Art wählen können.

Nun mag der Kapitalismus auch ohne Freiheit funktionieren (z.B. in China), Freiheit ohne Kapitalismus klappt hingegen faktisch nie. Nachdem die Freiheit in den USA ein wesentlich positiveres Image als in Europa genießt, erstreckt sie sich konsequenterweise nicht nur auf Märkte, sondern auch auf Politik und Gesellschaft. Statt Hartz IV gibt's Freiheit zur Eigenverantwortung und Selbstverwirklichung, so dass es schon mal vorkommen kann, dass ein österreichischer Bodybuilder zum Gouverneur und ein Schauspieler zum Präsidenten wird. Freiheit zur Selbstverwirklichung also, die sich u.a. in knallgrün angestrichenen Häusern inmitten recht nobler Vororte, fehlendem TÜV und massiver Regierungskritik widerspiegelt. Denn während der deutsche Moralist immer noch glaubt, die Amis würden ihr Land mehr als Mc Donalds lieben und den ganzen Tag die Nationalhymne vor sich hin trällern, ist bei einigen Amerikanern das genaue Gegenteil der Fall. "Free Speech" gehört zum amerikanischen Grundsatzprogramm, woraus resultiert, dass viele Zeitgenossen aus ihrer Abscheu gegenüber ihrer Heimat keinen Hehl machen müssen. So liegt das neueste Schmäh-Pamphlet von Michael Moore - eher bekannt als der Deutschen Lieblings-Ami, weil er Bush auch ganz doof findet - in nahezu allen Buchläden aus, während sich alternative Ché-Guevara-Shirt-Träger regelmäßig und bewaffnet mit "Fuck Capitalism"-Plakaten im Bankenviertel aufbauen. Ein paar Straßen entfernt liegt der sogenannte "Anarchist Bookstore", wo der motivierte Anfänger-Revolutionär gut gemeinte Handlungsanweisungen zum Umsturz des Systems erwerben kann.

Während der europäische Sozialromantiker immer noch, bzw. mal wieder, von Gleichheit träumt und Freiheit verschmäht, stellt letztere die grundlegende Bedingung des American Way of Life dar. Wer in Deutschland nicht ins Schema passt, wird gesellschaftlich ausgemustert, während es in den USA schlichtweg vielerorts kein wirkliches Schema gibt. Jeder kann im Endeffekt so leben, wie er will, und sich auf dem Wege selbst verwirklichen, der ihm beliebt – sofern damit die Freiheit des Anderen nicht beeinträchtigt wird. Dies, sowie das fehlende "Ideal der Gleichheit", sind möglicherweise auch Gründe dafür, weshalb der Neid hier nicht wirklich heimisch ist. Und wo Freiheit herrscht, ist Toleranz im Idealfall nicht weit entfernt - was im schönen Amiland glücklicherweise der Fall ist. Denn wenn hier eine stark übergewichtige Mittvierzigerin, bekleidet mit Hotpants sowie einem bauchfreien Stück Stoff , das mit "I am sexy!" bedruckt ist, die Straße überquert, interessiert das exakt niemanden – wohingegen die meisten Deutschen bei derartigen Anblicken in selbstgerechter Empörung baden würden.  Was wiederum ein Grund ist, sich bei den sogenannten Kulturbanausen und Raubtierkapitalisten sauwohl zu fühlen. 




 Stilvoll!
 
 
Beliebter Anlaufpunkt für Anarchisten und solche, die es werden wollen!









Besser als Apfelschorle





"Petite" Brownies - nur in der 900-Gramm-Version erhältlich





Fotos: Jennifer N. Pyka.

25 Kommentare:

  1. Super Beitrag. Deckt sich genau mit meinen Erfahrungen. Bestes vom Bären und alles Gute!

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  2. Ja klar doch!Du würdest mit der Sonne um die Wette strahlen wenn Du bei Aldi für ein Hungerlohn arbeiten würdest? Etwas soziale Gerechtigkeit kann nicht schaden dafür muß ganz bestimmt die Freiheit aufgeben und Politikstudentinnen könnten immernoch in die US reisen.Nicht jeder kann einen Topjob haben das ist doch wohl klar soll er nicht trotzdem so viel verdienen dass er mit einen Job auskommmt?Und Du hast Recht für jeden billigen Kaffee oder Orange müssen woanders welche dafür hungern.Man hat sogar Regierungen in Südamerika gestürzt nur weil die ein paar Cent mehr für ihre Orangen haben wollten.Das waren übrigens die freundlichen Amerikaner ich bin sicher man hat dem gestürzten Präsidenten die Tür aufgehalten als er sein Büro für immer verließ.
    Zum Schluß will nur sagen;ich weiß nicht wie man in München miteinender umgeht aber in NRW ist es ganz bestimmt nicht so wie Du es beschreibst und ausserdem gilt überall Wie man in den Wald hinein ruft so.......

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  3. @anonym: Du sorgst Dich um die deutschen Proleten in Deutschland, dass die zu wenig verdienen und siehst das Elend in den islamischen demokratischen Republiken nicht?

    Ist Dir bekannt, das wir unsere Wiedervereinigung den USA und dem Vatikan verdanken?
    Sicher nicht, Du weisst Doch was Deine Bildung verträgt, also Internet und linke Blättchen mit alten Parolen von Schmarotzer Marx und Rosa Luxemburg...
    Dein Antiamerikanismus ist typisch für ungebildete Linke...
    Hast Du Dich auch über den teuren Besuch des Papstes in Deutschland künstlich aufgeregt?

    Du hättest sicher jedem Mehr Geld gegeben, ist doch klar, unser Elend in der BRD ist beispielhaft, am Besten war doch in der DDR, in dem real existierenden Elend des Sozialismus...

    Ist mir klar, Deine idealisierte DDR wäre sicher besser und gerechter als die DDR der Krenzs oder Gysis, vielleicht so ähnlich wie die Vorstellung von Sara W.?

    A ja, Wie geht man den in gewissen Stadtteilen Duisburgs oder Kölns miteinander um?
    Auch Deutsche Bürger mit oder ohne Migrationshintergrund sind vermehrt betroffen..., über Pöbeleien oder Gewaltandrohungen a La "Hast Du ein Problem?" spreche ich gar nicht!

    Ist ein Ruhrpott- Indianer kultivierter als der Münchener? Träum weiter, Du Prolet aus Glatbottki!

    Dümmer geht nicht?
    Doch...
    anonym schreibt: "wie man so in den Wald hinein ruft so....

    Ja wie würdest Du den in Iran so rufen, damit Du als Ungläubiger freundlich empfangen wirst?
    Oder bei Hamas in Gaza?
    Bei Kannibalen in Neu Guinea?

    Schöne Grüße aus Bayern!

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  4. Hola, was macht die Schöne in den U.S.? Und dann noch dieser Artikel! Cool.

    Ich war leider erst einmal dort, L.A., 2002, und kann deine Eindrücke nur vollstens bestätigen.

    Mein Kulturschock war, obwohl doch bereits Amerikafreund!, eben genau das kulturelle Angebot im Lande der gar so Oberflächlichen.

    Das beginnt bei den Kinderbuchabteilungen der Kaufhäuser (etwa 10-mal größere Auswahl als in Goethes Land der Kulturweltmeister), geht über die fliegenden Zeitungshändler an den hinterletzten Straßenecken (Auswahl einer deutschen Großstadt-Bahnhofsbuchhandlung ebenbürtig) und endet noch lange nicht an der Unzahl von Galerien, Museen, Kinos, Konzertevents, Special-Interests-Buchläden, der Vernissagen, der Restaurants zu annähernd jedem Kulturkreis unserer großen Erde, oder der unbedingten und tiefstentspannten Party-Atmo mit lauter netten Fremden und mitgebrachtem Wein und Sushi allabendlich in der Hollywood Bowl, wo Superstars live auftreten in famliärster Stimmung ...

    Das größte Problem dort scheint mir, dass man nicht 100 Leben hat, um all die unbegrenzten Möglichkeiten zu probieren, im Tun, im Gestalten, im Genießen.

    Sehr, sehr schöner Artikel mal wieder!!


    @ Anonym (sic!) von 10:27 - Sie haben leider Null Peilung. Tatsächlich wäre mein einziger Kritikpunkt an J.-N.s Aufsatz ihre Bemerkung zu Aldi-Kassier(inne)n. Im Gegensatz zu Ihrer Annahme nämlich zahlt Aldi weit über Tarif und hat noch immer jedem überdurchschnittlich engagierten Mitarbeiter (ähnlich übrigens wie das vielgeschmähte Mc Donald's) Karrierechancen jenseits der Kasse zu bieten.

    Und nicht nur deshalb sind die Aldi-Jungs und -Mädels, die ich kenne, eigentlich immer nett und freundlich (und eben nicht schlecht gelaunt, im Gegensatz z.B. zu beamteten Mitarbeitern der öffentlichen Dienste): Es ist die Firmenkultur. Freilich, faul rumsitzen geht dort nicht.

    Ansonsten ist Ihr Kommentar als Ganzes derart lustig, dass ich ihn eigentlich für einen Trojaner Jennifer Nathalies halten möchte, zur Belustigung ihrer Blogleser: q.e.d. nämlich.

    Leider ist zu befürchten, dass dem nicht so ist, sondern dass es Sie, ja klar doch!, als leibhaftigen Menschen hinter dem "Anonymus", tatsächlich gibt mitsamt Ihrem verqueren Glauben. Sie sind bestimmt Hartz-4-Empfänger oder sonstwie mit zuviel Zeit ausgestattet (dies nur als vollkommen vorurteilsfreie Analogbemerkung zu Ihren privilegierten Politikstudentinnen). Trollen Sie sich doch aus diesem Blog!

    Ach, Sie legen aber Wert auf Ihre Ansichten? Egal wie abseitig sie sein mögen? Und Sie wollen sie auch äußern können? Egal wo? Sehen Sie. In Amerika können Sie das, können dazu sogar Ihren eigenen Buchladen eröffnen.

    Das war es, was J.-N. jenseits der typisch deutschen Soziale-Gerechtigkeits-Diskussion wohl ausdrücken wollte.

    Und weshalb Sie Ihren stramm erhobenen moralischen Zeigefinger eben NICHT wegmoderiert.

    So schlecht kann der American Way of Life doch gar nicht sein. Oder?

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  5. Ich schätze Deine schlagfertigen, pfiffigen Texte ungemein,
    aber Deine Ansichten strahlen, wie bei Broder, immer häufige folgende Botschaft aus: "Deutsche und Deutschland sind sch..ße!"

    Vermutlich ist dies die beste Visitenkarte, um in unserem Land eine erfolgreiche öffentliche Karriere starten zu können.

    Grüße von einer, die ihr Land & Volk liebt
    Lisa M.

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  6. @Andreas Arthur
    Du hast sie nicht alle beisammen,wirklich.Wisch Dir mal den Geifer vom Mund und vor allem steckt Dir Deine vorgefertigten Schubladenvorurteile in deine Lederhose.Du weißt doch gar nichts über mich also warum unterstellst Du mir so ein Blödsinn?Ich sag Dir mal was als praktiziereder Katholik habe ich den Papstbesuch sehr begrüsst und die DDR und die Linke sind noch weiter von mir weg als Deine schrottflintenartig vorgebracht Anschuldigungen gegen mich.Die Linke schau ich mir nicht mal auf dem Wahlzettel an.Nur weil mir meine Mitmenschen oder Proleten wie Du es so als kultivierter Bayernseppl ausdrückst nicht egal sind muß man deswegen nicht ein Kommie sein oder so wie Du sofort ein ganzen Stapel von Anschuldigungen loslassen.Was die Einheit angeht die haben wir keinen zu verdanken ausser den Menschen in Osten selbst die ihr Leben dafür riskiert haben.Und Du hast bewiesen dass die Ruhrpott-Indianer die euch Bauern jahrzehntelang über den Länderfinanzausgleich geholfen haben kultivierter und höflicher als Du allemal sind.Ich weiß ja nicht wie die anderen so drauf sind aber Deine Kinderstube scheint nicht die beste gewesen sein.

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  7. Der hier dargelegte, kurze Eindruck zu den USA und den Amerikanern deckt sich durchaus mit vielen Erzählungen von anderen (deutschen) Besuchern der USA, mit denen ich mich unterhalten habe.

    Was mir fehlt sind mehr Berichte, die von, sagen wir mal, Auswanderern stammen oder Menschen, die aus beruflichen Gründen wenigstens ein paar Jahre in den USA verbracht haben.

    In D trifft man durchaus die unhöfliche Ehrlichkeit. Aber vor allem in Berlin, eine in Teilen sehr raue Stadt, ist es gar nicht so schwer das genaue Gegenteil, also aufgeschlossene und kontaktfreudige Menschen zu treffen. Was die Berliner wohl nie lernen werden, ist die höfliche Benutzung des öffentlichen Nahverkehrs. Wenn man etwas über Egoismus und Egozentrik lernen will, einfach zu Stoßzeiten die S-Bahn benutzen. :)

    Mir fällt es schwer zu glauben, dass die USA nicht ähnliche Schattenseiten hat, wie man sie hier vorfinden kann.

    Es gibt eine Sache, die sehr abschreckend auf mich wirkt. Die Macht von Fox News und die "Tea Party"-Bewegung. Dampfplauderer, Hetzer und Stammtische haben wir hier auch. Und obwohl ich mich bemühe, die politischen Diskussionen (und die öffentlichen Reaktionen) dort drüben zu verfolgen, weiß ich natürlich, dass mir viel verschlossen bleibt. Aber was ich sehe, ist oftmals einer Demokratie ... beinahe unwürdig.

    Die Politik scheint korrupter und noch weniger konsensfähig als hierzulande. Der Umgang mit Freiheitsrechten, sprich deren Einschränkungen, ist sehr viel weiter fortgeschritten. Die Erlaubnis zum Töten von Menschen, auch US-Bürgern, ohne Gerichtsverfahren ist menschenverachtend. Und, naja, die scheinbar größere Selbstverantwortung, die von vielen Amerikanern verteidigt wird - und die auch ihren Charme hat - ermöglicht sicher vieles, und dennoch ziehe ich unsere (ganz und gar nicht perfekten) sozialen Sicherungssysteme vor.

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  8. "Mir fällt es schwer zu glauben, dass die USA nicht ähnliche Schattenseiten hat, wie man sie hier vorfinden kann."

    Da fehlt was:

    Und zwar in ähnlichem Maße wie hier. Vielleicht in anderer Ausprägung.

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  9. @Buchsalat
    Genau da sitzt Dein Irrtum. GERADE da liegt ja die Qualtiät der amerikanischen Medienlandschaft.

    In Leuten wie Glenn Beck und Rush Limbaugh und u.a. eben FOX-NEWS.

    Genau diese Seite des Journalismus findet doch in unseren quasi gleichgeschalteten, der Politischen Korrektheit verpflichteten, umerzieherisch tätigen Medien gar nicht statt.

    Und hier in Deutschland ist für diese Seite der Politik nur noch "Rechtspopulismus" als "Stammtisch" abqualifizierende Wertung vorgehsehen.

    GENAU DA liegt unser Problem. Keine Opposition im Parlament; keine echte Opposition in den Medien. Oder kennt hier jemand in den großen Medien europakritische oder islamkritische Stimmen???


    Wenn man zu diesen Themen wirklich mal eine abweichende Meinung hören will in Deutschland - so hat man in den GEZ-Medien keine Chance. Da ist man auf PI und die ganzen politischen Blogs angewiesen.



    ZUM ARTIKEL: Sehr gut. Gefällt mir sehr gut. Genau das waren auch meine Eindrücke aus den USA.

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  10. Lisa M.:

    Sorry, aber Du bist nur neidisch... Und Neid ist bekanntlich bei Frauen die beste Form der Anerkennung!


    Grüße von Andreas Arthur, der auch Deutschland& Volk liebt..

    PS. Lisa M. Versuch mal mal Belege für Deine These zu finden, diese dann zu zitieren und kommentieren... Hier erweckst Du den Eindruck eher eines Milchmädchens statt einer ernsthaften Diskutantin...

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  11. @ Anonym von 10:27 - und vom 1. Oktober 2011 22:07

    Anonym hat geschrieben:

    Du hast sie nicht alle beisammen,wirklich.Wisch Dir mal den Geifer vom Mund und vor allem steckt Dir Deine vorgefertigten Schubladenvorurteile in deine Lederhose.Du weißt doch gar nichts über mich also warum unterstellst Du mir so ein Blödsinn?....
    ..
    ...Nur weil mir meine Mitmenschen oder Proleten wie Du es so als kultivierter Bayernseppl ausdrückst nicht egal sind muß man deswegen nicht ein Kommie sein oder so wie Du sofort ein ganzen Stapel von Anschuldigungen loslassen.
    ......aber Deine Kinderstube scheint nicht die beste gewesen sein.

    Mein Fazit:
    Mindestens 50% des Textes von Anonym sind Beleidigungen und zwar eines wirklich primitiven NRW Proleten...
    Anonym versuch zuerst Belege für Deine These zu finden, diese bitte dann zitieren und kommentieren... Hier erweckt Anonym nur den Eindruck eher eines kranken Idioten statt eines ernsthaften Diskutanten...

    Die NRW- Mädels und Jungs als eigentlich immer nett und freundlich, im Gegensatz zu Ihnen und anderen Proleten und der sog. Ruhrpott - Indianern....

    Ein anderer Forist hat Ihnen schon auch geschrieben:
    "Sie sind bestimmt Hartz-4-Empfänger oder sonstwie mit zuviel Zeit ausgestattet (dies nur als vollkommen vorurteilsfreie Analogbemerkung zu Ihren privilegierten Politikstudentinnen).
    Trollen Sie sich doch aus diesem Blog!"

    Ihre "Wahrheiten" Anonym waren lächerlich und das habe ich Ihnen bewiesen..

    Und jetzt haben Sie sich hier somit nochmal bestätigt und selbst karikiert ...
    Herzlichen Glückwunsch! Sie haben den Darvin Award gewonnen!

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  12. "In Leuten wie Glenn Beck und Rush Limbaugh und u.a. eben FOX-NEWS"

    Ich habe überlegt, wie ich darauf antworten soll. Aber jedweder Versuch der Aufklärung oder Diskussion wäre wohl ein Stich ins Vespennest.

    Daher wie folgt:
    Ihre Aufzählung enthält Medien und -Macher, die in großen Teilen, vielleicht immer, nicht journalistisch arbeiten, sondern Fakten falsch darstellen, lügen, hetzen und daraus Profit schlagen wollen. Weder beleuchten sie, noch findet irgendeine Form von Aufklärung statt.

    Es fehlte nur noch, dass Sie neben PI-News den Kopp-Verlag nennen.

    Die Zeitungen die ich lese, widersprechen sich bei Meinungsäußerungen häufig selbst, das spricht gegen ihren Kampfbegriff der Gleichschaltung. Dieser übrigens dient dazu auf eine Form von Verschwörung hinzuweisen, wo keine ist, sondern nur schlechter Journalismus - ob nun aus Dummheit der Journalisten oder Geldmangel der Redaktionen.

    Weiter als bis hier werde ich nicht in die Diskussion einsteigen.

    tl;dr

    Glenn Beck und Rush Limbaugh sind das Problem an der amerikanischen Medienlandschaft uns ich bin froh, dass es hier in der Masse nur zur BILD reicht und hoffe nicht auf ein Erstarken der PI-News-Leserschaft.

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  13. @AndreasArthur
    So Du beschwerst Dich über Beleidigungen nachdem Du andere als Proleten und Ruhrpottindianer (Wer oder was ist das?)beschimpst hast in Deiner Herrenmenschenmanier?Nicht so stark im nehmen,was?
    Und was hast Du mir bewiesen?Deine Anschuldigungen von Papst bis zur die Linke,Iran,Duisburg und die DDR waren doch völlig falsch,einfach mal aufs Geratewohl mal versucht und gehofft eins wird schon zutreffen.Leider muss ich Dir sagen keins trifft zu.
    Zuletzt sei vorsichtig wenn Du Dich so negativ über die Ruhrpottindianer" ausläßt als ein Bayer.Ausgerechet ein Bayer.Ihr habt doch die braune Pest in euer Hauptstadt der Bewegung hervorgebracht und damit ganz D. und Europa vergiftet.Bei den "Ruhrpottindianern" hatten die braunen keine Chance kam doch jede zweite aus Polen die waren nicht scharf auf den Arierausweis.Alleine diese Tatsache macht alles andere wieder wett, für die Indianer natürlich nicht für euch,sorry.Wärst Du einfach beim ursprunglichen Thema geblieben wäre das alles nicht nötig aber Du muss ja von Höckchen aufs Stöckchen springen und viel zu viel in die ein paar von mir geschriebenen Zeilen hineinzuinterpretiern,genauso wie der Aldispezialist den Du zitiert hast.
    Hast la Vista
    Der Ruhrpottindianer!

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  14. zur Diskussion wg. der Medienlandschaft und "Beck, FOX, xy ist das Problem", das ist TYPISCH deutsch bzw. europäisch-reglementierend-sozialistisch. Ich muss es wissen. :) Übrigens, der Artikel sagt es ja sehr schön:
    "während es in den USA schlichtweg vielerorts kein wirkliches Schema gibt. Jeder kann im Endeffekt so leben, wie er will, und sich auf dem Wege selbst verwirklichen, der ihm beliebt – sofern damit die Freiheit des Anderen nicht beeinträchtigt wird."

    Auch der Freespeech-Abschnitt... Wow, wenn ich in den USA leben würde, ich würde davon sowas von Gebrauch machen. Ich wüsste gar nicht, wo ich mit Meinungsäußerung und Demonstrieren anfangen würde, vielleicht. ;-) Jedenfalls müsste ich nicht die linksextreme oder Nazi-Methodik fürchten. (also auf welche Weise die Mehrheit bei uns hier nunmal zu demonstrieren gedenkt bzw. die Vernünftigen leider gar nicht...)

    Und was freie Meinungsäußerung angeht in Deutschland: Ja, sie ist da. Man darf es. Aber es steht sehr schlecht um sie. Weil man einen hohen Preis für Meinungen zahlen muss, sozusagen im Abo, der unserem kollektiven Kuscheln hier schaden könnte. Ggf. versaut man sich den gesamten Berufsweg. Auch wenn das auf mich nicht zutrifft: Hier habe ich ehrlich gesagt nicht die Nerven und ganz ehrlich gesagt auch Angst, mich zu bestimmten wichtigen Themen zu äußern (Nein, nicht unser Lieblingsthema...) Man muss sehr dick angezogen sein, wenn man in Deutschland eine Meinung -zumindest wenn es öffentlich wäre- durchstehen möchte. Hier in D ist die Gesinnungspolizei. "Das darf der doch nicht denken.", "xy denkt...", "Wollen Sie damit sagen, dass...?", "Was sollen die Nachbarn denken?" Das ist europäischer Mief!

    PS: Aber auch: So schlecht kann ich es hier nicht finden, sonst wäre ich längst schon weg...

    PPS: FOX FTW! :)

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  15. Hallo Jennifer, Deine Erfahrungen decken sich zu 100% mit meinen Erlebnissen in den USA. Irgendwie sind wir Geschwister im Geiste.

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  16. Na da wurde ja mal wieder eine wilde ich weiß alles, Kapitalismus ist ganz böse und USA sowieso Diskussion / Meinungsäußerung losgetreten – was für eine Überraschung.

    Und auch wenn es mich interessiert wie man es schafft ein ganzes Volk zu lieben, ignoriere ich diese Meinungsfürze mal (habe mir die Freiheit genommen nicht alle zu lesen – weil echt langweilig).

    Auch habe ich ähnliche Erfahrungen in den USA gemacht, und könnte dir in dem Fall ebenfalls beipflichten – da ich aber nur temporär dort war will ich diese auch nicht überbewerten.

    Mich treibt eher ein Gedanke um: Du hast ein Konstrukt „Freiheit“, welches man mal dringlich aufschlüsseln sollte verwendet. Wenn ich es richtig verstehe ist Freiheit selbst für dich immer hauptsächlich „der Person“ zugeordnete. So ist die „Freiheit zur Selbstverwirklichung“, "Free Speech", oder eben die Freiheit das zu kaufen bzw. anzubieten was man will, mein Verständnis von deiner Definition von Freiheit.
    Diese Individualfreiheit wird sicherlich durch die Gesellschaft selbst befördert, stellt sich doch die Frage wie Frei ist Amerika wirklich? Dabei diese Frage jetzt ganz bestimmt mit dem Hintergrund irgendwelcher Verschwörungstheorien gestellt – die sind echt albern.
    Nein.
    Mich interessiert,
    wenn man die Freiheit einer Gesellschaft / eines Individuum messen könnte wie währen die Parameter dieser Messung?
    Aber auch: Wie viel Unfreiheit braucht die Freiheit?
    Ein nettes Gedankenexperiment zu der wirklich beeindruckenden Freundlichkeit „…die die Menschen hier offenbar schon mit der Muttermilch aufsaugen...“ wäre auch. Kann diese anerzogene Höflichkeit nicht als ein Zeichen der Individuellen Unfreiheit verstanden werden da sie ja als Basis keine emotionale Befindlichkeit hat. Und da diese Authentizität fehlt sie oberflächlich verstanden wird.

    Gruß von Robert, der heute wenigsten sich liebt.

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  17. Dein Bericht ist ja ganz nett und auch schön zu lesen. Aber beschäftigt mit der wirtschaftlichen und politischen Lage der USA hast du dich nicht wirklich oder? Wenn doch, dann müsstest du wissen, dass es für die USA nicht grade gut gestellt ist. Dass die Leute immer recht positiv wirken, ist eine gute Eigenschaft, ist auch sehr oft drüben aufgefallen, aber ändert nichts daran, dass das Land durch die Entwicklungen der letzten Jahre vor schwierigen Jahren steht...für einen Touristen nicht zu erkennen...

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  18. Gaehn,

    und nun habe ich einen Reisebericht ueber die USA gelesen, von jemanden der sich weder mit den Amerikanern noch mit den so 'unfreien' Chinesen auskennt...

    Ich sage es ungern, aber Du bist evtl. noch zu jung, um wirkliche Zusammenhaenge zu erkennen, Dein Schreibstil ist auf dem Niveau einer Schuelerzeitung, der aktuelle Artikel haette inhaltlich auch von Barbie stammen koennen.

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  19. Was ich fragen wollte. Wenn du so begeistert bist von den USA, hast du schon überlegt, auszuwandern? Dein Glück dort zu suchen? Den "American Dream" als Ziel zu nehmen? Free-Speech? BIG SUV...nette Leute und vieles anderes...Deutschland scheint dir ja nicht zu gefallen. Aber wunder dich bitte nicht, wenn diese Dinge bald nicht mehr ganz vorhanden sind.

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  20. The Internetz strikes back, oder wie?
    Trolle vereinigt euch!

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  21. @buschsalat

    Was hat das bitte mit trollen zu tun ? Nur weil wir darauf hinweisen, dass der Artikel von ihr nicht alles spiegelt? Ist das trollen?

    Ich habe in den USA studiert, habe dort 3 Jahre lang gearbeitet, habe Familie drüben, kennen die Mentalität, kenne die verschiedenen Kulturen und kenne auch die diverse Probleme die sich im Laufe der letzten 15 Jahren immer mehr vergrößert haben. Der "American Dream" ist im Grunde "tot" und kaum "mehr" machbar. Für einen Touristen vllt nicht gleich zu erkennen, aber es ist traurig, dass eine Nation wie die USA immer mehr "absteigen"...die politische- und wirtschaftliche Elite hat das Land gegen die Wand gefahren, und nebenbei sich die Tschen mit Geld gefüllt, während mehr als 40 Millionen Amerikaner auf den Staat angewiesen sind, damit er sie durch Food Stamps versorgt, oder Millionen von Amerikanern ihr Hab und Gut verkaufen müssen, um nicht vor dem Ruin zu stehen, oder Millionen Amerikaner, die keine Möglichkeit haben sich "richtig" behandeln zu lassen oder Studenten die für ihre Bildung "Kredite" in Kauf genommen haben und nun keinen Job finden und schon "Jung" verschuldet sind. Man könnte die Liste weiterfortführen...

    Wie wäre es denn bitte solche Dinge anzusprechen? Aber gut, für einen Touristen ist das nicht zu erkennen...

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  22. was fuer ein Bloedsinn. Ohne die USA und dem Marshall plan waere Deutschland jetz noch in Ruinen. Diese "ungebildeten" Amerikaner haben Deutschland vor sich selbst gerettet. Uns wenn es so schlecht ist in den USa, dann gehen sie doch einfach zurueck in das Land dass so viel mit dem Iran Geschaefte macht, mit der Demokratie von Teheran: Deutschland.
    PS: Ihre Anspielung dass der Amerikanische President die Flugzuge in den World Trade Center hat rasen lassen erinnert mich an die Sprueche von Josef Goebbels. Schoenen Lehrer haben sie sich ausgesucht, sie ungebildete ignorante Idiotin

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  23. "sie ungebildete ignorante Idiotin "

    Das ist natürlich ein wahnsinnig intelligentes Argument: Ein Armutszeugnis.

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  24. Lieber Anonymus,

    Sie schreiben:

    "Du würdest mit der Sonne um die Wette strahlen wenn Du bei Aldi für ein Hungerlohn arbeiten würdest?"

    Wie man an Frau Pykas exzellenter Orthografie und Interpunktion erkennen kann, hat die Dame nicht nur Abitur, sondern es auch verdient. Ich halte es daher für unwahrscheinlich, dass sie "bei Aldi für ein Hungerlohn arbeiten" müssen wird. Üblicherweise müssen das nur die, die schon in der Schule nicht aufpassen wollten.

    "Etwas soziale Gerechtigkeit kann nicht schaden"

    Das stimmt.

    "dafür muß ganz bestimmt die Freiheit aufgeben"

    Einen Teil, tatsächlich. Aufgeklärte Menschen wissen, dass das sein muss.

    "und Politikstudentinnen könnten immernoch in die US reisen."

    Halten Sie das für verwerflich?

    "Nicht jeder kann einen Topjob haben das ist doch wohl klar"

    Nicht jeder hat die Fähigkeiten.

    "soll er nicht trotzdem so viel verdienen dass er mit einen Job auskommmt?"

    Er darf und soll nur soviel verdienen, wie er leistet.

    Haben Sie außer Plattitüden, Polemik und Vorurteilen auch ein intellektuell akzeptables Sachargument?

    E621

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  25. Hallo Anonym,

    Sie schreiben:

    "Ohne die USA und dem Marshall plan waere Deutschland jetz noch in Ruinen."

    Der Marschall-Plan war ein Tropfen auf den heißen Stein, heute würde man von "Peanuts" (Erdnüsse) sprechen.

    Der eigentliche ökonomische Trick war ein ganz anderer, und er hat maßgeblich mit einem freien Unternehmertum, einer neoliberal geprägten Wirtschafts- und unserer demokratisch-rechtsstaatlichen Gesellschaftsordnung zu tun.

    E621

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