Die moderne Welt steckt voller Herausforderungen und ungelöster
Probleme. Das Klima will einfach das Wandeln nicht sein lassen, indes
wird in Syrien weiter gemordet, und mit der sozialen Gerechtigkeit geht
es hierzulande auch nur schleppend voran. Abseits dieser Ereignisse
existiert jedoch gerade innerhalb der westlichen Welt ein weiteres
Problem, das den Menschen ungeheuer zu schaffen macht. Und zwar: die
Freiheit als solche.
Dazu zählt beispielsweise die Entscheidungsfreiheit, von der überaus ausgeschlafene Mitbürger wissen, dass sie es ist, die uns langsam aber sicher in den Wahnsinn treibt. So auch die slowenische Philosophin Renata Salecl. Man muss sie nicht kennen – es reicht schon, ihren jüngsten Ausführungen zur „Tyrannei der Wahl“ zu folgen, um sie näher kennenzulernen. Denn weil wir immer und überall wählen können, etwa in bzw. auf den Super-, Heirats- und Arbeitsmärkten dieser Welt, würden wir uns ihr zufolge ständig gestresst, überfordert und schuldig fühlen. „Kapitalismus ist die Neurose der Menschheit“, behauptet Frau Salecl, die übrigens „Orte wie Subway“ meidet, um sich bei der Wahl zwischen Cream-Cheese-Bagel und Panini con Pancetta nicht der Gefahr eines Burn-outs auszusetzen. Die Tücken des „modernen Kapitalismus“ machen eben auch vor aufgeweckten Philosophinnen nicht halt.
Dazu zählt beispielsweise die Entscheidungsfreiheit, von der überaus ausgeschlafene Mitbürger wissen, dass sie es ist, die uns langsam aber sicher in den Wahnsinn treibt. So auch die slowenische Philosophin Renata Salecl. Man muss sie nicht kennen – es reicht schon, ihren jüngsten Ausführungen zur „Tyrannei der Wahl“ zu folgen, um sie näher kennenzulernen. Denn weil wir immer und überall wählen können, etwa in bzw. auf den Super-, Heirats- und Arbeitsmärkten dieser Welt, würden wir uns ihr zufolge ständig gestresst, überfordert und schuldig fühlen. „Kapitalismus ist die Neurose der Menschheit“, behauptet Frau Salecl, die übrigens „Orte wie Subway“ meidet, um sich bei der Wahl zwischen Cream-Cheese-Bagel und Panini con Pancetta nicht der Gefahr eines Burn-outs auszusetzen. Die Tücken des „modernen Kapitalismus“ machen eben auch vor aufgeweckten Philosophinnen nicht halt.