Eines muss man der nationalen Friedensfront rund um den
arabisch-israelischen Waldorfkindergarten Ein Bustan wirklich lassen: Sie
übertrifft sich laufend selbst. Dass sie nicht müde wird, beharrlich all die
Anzeigen gegen mich zu betonen, die sich bei der Staatsanwaltschaft angeblich
schon „bis zur Decke stapeln“ sollen, ist dahingehend nichts Neues. Ebenso
wenig neu ist, dass selbst auf höfliche Anfrage hin nicht verraten wird, was
genau ich nun eigentlich verbrochen haben soll. Tatsächlich überraschend hingegen
war, dass sich nun sogar schon die „Frankfurter Rundschau“, eine überregionale
Tageszeitung, bei mir meldete und mir obskure Fragen hinsichtlich meiner
vermeintlich kriminellen Ader stellte. Die Korrespondenz, die daraufhin
entstand, soll an dieser Stelle kurz wiedergegeben werden.
Am Montag dieser Woche (12.12.2011) rief mich nun also eine Dame an, die
sich gar nicht erst mit Kleinigkeiten aufhielt, sondern lieber gleich mit der
Tür ins Haus fiel. Denn anstatt mir zu verraten, weshalb sie überhaupt anruft,
fragte sie mich zugleich in harschem Ton, warum (!) ich eigentlich das
Benefizkonzert für "Ein Bustan" in Bonn verhindern wollte. Auf meine Gegenfrage
hin, mit wem ich hier überhaupt das Vergnügen hätte, hieß es nur „I’m a
journalist“. Auch ihren Namen wollte sie nicht preis geben, da dies angeblich
zu gefährlich sei. Lediglich ihren Arbeitgeber verriet sie – nämlich die
„Frankfurter Rundschau“. Sodann erkundigte sie sich, weshalb (!) ich eigentlich
willkürlich Leute aus dem Umkreis von Ein Bustan Deutschland schikanieren würde. Als
ich ihr dann erklärte, auf derart suggestive Fragen keine Antwort zu geben,
erntete ich nur ein leicht wütendes „Why?“. Nun ja, weil es eben in Deutschland
auch das Recht zu Schweigen gibt. Fand sie nicht so klasse. Ich teilte ihr dann
dennoch gütigerweise meine E-Mail-Adresse mit – schlicht, um zu sehen, ob die
eifrige Reporterin sich auch wirklich wieder mit einer Original
FR-Email-Adresse melden würde. Und das tat sie, die sich zwischenzeitlich als Praktikantin der FR entpuppte, dann tatsächlich umgehend:
Von: XXX@fr-online.de
An:j.pyka@gmx.de
Betreff:questions
Datum:Mon, 12. Dec
2011 12:42:06
Dear Ms. Pyka,
Here is the information I would like to recieve:
1. Why do you have doubts about Ein Bustan? What is your source?
2. Did you try to inform anyone (on the web or in other ways) of those doubts?
Please respond ASAP,
XXX
Here is the information I would like to recieve:
1. Why do you have doubts about Ein Bustan? What is your source?
2. Did you try to inform anyone (on the web or in other ways) of those doubts?
Please respond ASAP,
XXX
Von: XXX@fr-online.de
An:j.pyka@gmx.de
Betreff:WG: questions
Datum:Mon, 12. Dec
2011 12:46:05
Also:
did you ever write anything else on the kindergarten's wall?
Thanks,
XXX
did you ever write anything else on the kindergarten's wall?
Thanks,
XXX
Von: XXX@fr-online.de
An:j.pyka@gmx.de
Betreff:WG: questions
Datum:Mon, 12. Dec
2011 14:01:47
Hi again,
Since you do not answer, I have time to think of more and more questions:
Are you connected in any way to JDL (Jewish deffence leage)?
Thanks again,
XXX
Since you do not answer, I have time to think of more and more questions:
Are you connected in any way to JDL (Jewish deffence leage)?
Thanks again,
XXX
Nachdem mir das
Vorgehen dieser Praktikantin nicht ganz koscher erschien, verzichtete ich auf eine Antwort und wandte mich lieber gleich an
die Chefredaktion:
Von: "Jennifer Pyka"
An: XYZ@fr-online.de
Betreff:Interviewanfrage Ihrer Praktikantin XXX
Datum:Mon, 12. Dec 2011 16:32:31
„Sehr geehrte Frau
XYZ,
soeben habe ich
Ihnen zu Ihrer Kenntnisnahme die Emails weitergeleitet, die mich heute von
Ihrer Praktikantin XXX erreichten. Zuvor hatte mich besagte Dame bereits
telefonisch kontaktiert.
Nun bin ich ob der
„Recherche-Methoden“, die hier angewendet wurden, doch etwas konsterniert. Zum
einen, weil ich bislang nicht mal über den genauen Inhalt des wohl
beabsichtigten Artikels informiert wurde. Zum anderen, weil mir in der letzten
Frage bereits schon Verbindungen zu einer, in Deutschland als zur Gewalt
neigend bekannten Gruppierung (JDL) unterstellt werden. Dies entbehrt jeglichen
Bezugs zur Realität. Zudem entspricht auch das sonstige Vorgehen Ihrer
Mitarbeiterin nicht der Verhaltensweise, die ich von seriösen Journalisten
erwarte. So konfrontierte sie mich zuletzt mit den Worten „Since you do not
answer, I have time to think of more and more questions”, nur weil ich ihre
vorherigen Emails nicht beantwortet hatte. Hier wird klar Druck ausgeübt. Das
sind Methoden, die man normalerweise von anderen Medien, nicht jedoch von der
FR, erwartet. Ich werde daher sowohl auf die telefonisch als auch per Email
gestellten Fragen vorerst nicht eingehen.
Ich bin dennoch
gerne bereit, Fragen der FR zu beantworten. Dieses Interview sollte dann aber
nicht nur in deutscher Sprache, sondern auch von einem erfahrenen Redakteur
durchgeführt werden. Nur so können Missverständnisse vermieden werden. Zudem verbitte
ich mir suggestive Fragen, die bereits Einfluss auf die Meinungsbildung nehmen.
Dies ist m.E. definitiv bislang der Fall gewesen. Außerdem fordere ich nun eine
detaillierte Aufklärung über den genauen Sachverhalt. Ich weiß bislang noch
nicht einmal, über welche, möglicherweise falsche, Informationen Ihre
Praktikantin verfügt.
Sollte die FR
dennoch einen Bericht zu dieser Angelegenheit drucken, ohne die oben genannten
Bedingungen meinerseits zu beachten und mit mir Rücksprache zu halten, so
behalte ich mir juristische Schritte gegen die FR sowie die besagte
Praktikantin vor.
Mit freundlichen
Grüßen
Jennifer Nathalie
Pyka.“
Seitdem habe ich von der Frankfurter Rundschau nichts mehr
gehört. Wohl aber von der Friedensaktivistin Christiane Schuricht, die mir hier
erst gestern mitteilte, dass die FR angeblich höchstes Interesse an meinen
vermeintlich kriminellen Aktivitäten hätte. Fraglich ist nur, weshalb die FR
sich eigentlich nachweislich nur an mich wandte, nicht jedoch an einen
Frankfurter Arzt oder an Angehörige meiner Familie, wobei jene innerhalb der Ein Bustan–Clique mindestens genauso unbeliebt sind wie ich. Nun ja, warten wir also ab.
Indes musste sich die Friedensbewegung an ein anderes Medium wenden - und landete dann bei "The Intelligence", einem "Informationsportal", welches normalerweise eher durch obskure Verschwörungstheorien und Antiamerikanismus auffällt. Hier wird unter
dem Motto „Ein arabisch-jüdisches Projekt unter Attacke“ in herzerweichendem
Ton von „rechten Juden“ berichtet, denen angeblich „sehr viel daran liegt, die Quelle auszutrocknen, den Garten verdorren zu lassen, auf den Frieden und die
Verständigung zu pfeifen“. Kein Wunder also, dass auch mein Lieblings-MdB
Ruprecht Polenz diese Nachricht erneut auf seiner öffentlich einsehbaren
Facebook-Pinnwand geteilt hat.
Was soll man von der Dumont-Presse auch erwarten. Mit Bloggern haderte schon Konstantin Neven-Dumont ... JN mach weiter so, du bist Klasse!
AntwortenLöschenSehr gut!
AntwortenLöschenWeiter so!
Und viel Spaß dabei! :)
gez. Jo Schmidt, Berlin
Ich finde, die Ein Bustan-Fangemeinde sollte ihre künftigen Beiträge zur Debatten nur noch in Form von Ausdruckstänzen darbieten dürfen. Das wäre nahe am Schulkonzept, witzig anzusehen und auch nicht viel Hirnverbrannter als das, was diese Gestalten auf Facebook und sonstwo von sich geben.
AntwortenLöschenJa und jetzt? Wird Frau Pyka den erhofften Job bei der FR antreten? Werden dass ihre Freunde verhindern, weil die FR ist ja DuMont und DuMont wird von Politically Incorrect ja aufs bitterste bekämpft. Fortsetzung, demnächst in diesem Stadion.
AntwortenLöschenHäh? Ich verstehe den Kommentar über meinigem nicht. Wieso sollte sich Frau Pyka wünschen, bei der FR zu arbeiten? Wieso sollten Frau Pykas Freunde verhindern, dass sie einen Job bekommt? Und was hat Politically Incorrect mit Frau Pyka zu tun? Weder verlinkt (sofern ich das bisher sehen konnte) Frau Pyka auf PI, noch anders herum. War da vielleicht eher der Wunsch der Vater des Gedanken? Fragen über Fragen. Anzumerken gibt es dazu eigentlich nur folgendes: http://www.youtube.com/watch?v=7J0jYKOh2d0&feature=endscreen&NR=1
AntwortenLöschenMal zur Klarstellung:
AntwortenLöschenDie FR ist nur zu einem kleinen Teil zur DuMont Gruppe - der Mehrheitsaktionär ist die - über Ihre Medienholding - die gute, alte Tante SPD-und hier agiert mehr der linkere Teil der Sozialdemokraten, also jen welche, die Schnittmengen zur LINKEN haben. Das Pendant imd SPD Universum ist die ZEIT, welche mehr dem rechten und intelektuelleren Genossen (Seeheimer Kreis) ansprichrt. Da hat die gute alte Schuricht mal Ihre APO Kontakte spielen lasssen!
Warum stellt eine Praktikantin bei der FR einer Deutschen, die sie interviewen will, die Fragen auf englisch? Stehen denn in der FR nicht nur deutschsprachige Artikel? (sry, les die nicht)
AntwortenLöschenvg
TOM
Nun ja, irgendeinen Grund muss es ja für den wirtschaftlichen Niedergang der FR geben...
AntwortenLöschenPossierlich finde ich dabei, dass die maniulative Fragestellung jedwedem journalisttischem Handwerk, sondern tendenziell auch der gemäß Pressegesetz und Pressekodex gebotenen journalistischen Sorgfalt widerspricht.
Käse: "maniulative" = manipulative.
AntwortenLöschenSorgfalt bedeutet zuweilen halt auch, Fehler zeitnah zu korrigieren... ;-)
Hallo Jennifer, ich gehe mal davon aus, daß diese Praktikantin aus dem herrlichen Palästina kommt. Alleine der unverschämte Ton der Fragen spricht Bände! Mach weiter so und laß Dich nicht unterkriegen!
AntwortenLöschenJennifer Nathalie, Sie verwechseln sich mit Ihrer eigenen Mutter, wie es scheint. Die FR-Journalistin rief die Nummer an, die als Rückrufnummer von einer Frau "Mahlzahn" beim WDR hinterlassen wurde. Und was Ihre (JNP) Kommentare auf der FB-Seite des Kindergartens betrifft, hat das Internet ein gutes Gedächtnis...
AntwortenLöschenStecken Frau Schuricht und die FR unter einer Decke? unabhängige Berichterstattung sieht anders aus.
AntwortenLöschenIch bewundere Ihren Mit und Ihre Ausdauer. Lassen Sie sich nicht unterkriegen und machen weiter so.
AntwortenLöschenDie Wahrheit muss die Wahrheit bleiben.
Bleiben Sie gesegnet.
MUT! nicht Mit :)
AntwortenLöschenHabt ihrs bald? Gehts ne Nummer kleiner? Man hüte sich vor Leuten, die v.a. ihre eigenen Initialen und selbstgeschossene Fotos in die Welt tragen...
AntwortenLöschenIch verfolge deine Anschuldigungen durch die Ein Bustan Fans so halbinteressiert mit. Was mich aber wirklich interessiert. Welcher Artikel oder welche Aktion hat dir denn die Antipathien eingebracht?
AntwortenLöschenmhh, klingt ja echt anstrengend. Auch wenn es mich amüsiert wenn man da drin hängt ist das bestimmt nicht immer Lustig. Aber was hast du denn angestellt gänzlich ohne Grund gerät man ja nicht in die Schusslinie. Oder etwa doch?
AntwortenLöschenGruß Robert
gratulation frau schuricht, ihr einsatz hat dafür gesorgt, dass die frankfurter rundschau eine praktikantin (!!) auf die story angesetzt hat. ganz schön gefährlich :-D
AntwortenLöschenWerte Frau Pyka.
AntwortenLöschenBitte analysieren Sie die Mail dieser Praktikantin genau(er). Mir drängt sich der (berechtigte) Verdacht auf, dass diese Mails vielleicht garnicht von der Frankfurter Rundschau aus gemailt wurden sondern der Absender unter Umständen manipuliert wurde.
Haben Sie über diese Möglichkeit auch schon nachgedacht?
Sollten Sie noch Fragen diesbezüglich haben so können Sie sich gerne über dieses Formular an mich wenden.
https://privacybox.de/cgi-bin/tram_msg.pl?mobi=1&sus=cjdorqtd
Danke für den Artikel - und dafür, daß er auf der Achse des Guten verlinkt wurde, so daß ich auf Sie aufmerksam wurde. Ich habe jetzt einige Zeit mit Ihren Beiträgen verbracht, und es war ein Vergnügen.
AntwortenLöschenÄrgerlich ist (neben dem Hauptthema des Artikels) die Relevanz, die die FR in den Augen vieler noch zu haben scheint. Es bleibt zu hoffen, daß das nur noch der Nachhall alter Zeiten ist und sich in absehbarer Zeit die Erkenntnis Bahn bricht, daß die FR im Wesentlichen ein recht verantwortungsloses Tendenzblättchen ist, das all die viele Aufmerksamkeit seit geraumer Zeit nicht mehr rechtfertigt.
Aus der fränkischen in die oberbayerische Diaspora ein herzliches "Vergelt's G'tt" und einen schönen letzten Chanukka-Abend.
Vielleicht kann ja Sigmar Gabriel die FR zu etwas mehr Seriösität anhalten. Schließlich gehört der Laden zu einem nicht unmaßgeblichen Teil der SPD.
AntwortenLöschenBei der FR, dem Flaggschiff des deutschen Qualitätsjournalismus, scheint es immer noch nicht zu den Mindestvoraussetzungen für einen Praktikumsplatz zu gehören, daß der Bewerber
AntwortenLöschena) seine Gedanken einigermaßen ordnen kann ("Here is the information I would like to recieve:");
b) sich auch in einer Fremdsprache annähernd fehlerfrei schriftlich ausdrücken kann ("recieve"; "deffence leage");
c) die Regeln der Höflichkeit beherrscht, die sich darin äußert, daß man seine Interviewpartner nicht einfach so mit "Hi" ankumpelt.
Aber was soll man erwarten, wenn offensichtlich nicht einmal der Unterschied zwischen einer Interviewanfrage und einem Verhör klar zu sein scheint ...
Auch heute ist die Mindestvoraussetzung für einen Praktikumsplatz die mit "Hi" beginnen und voller orthographischer Fehler sind
Nachdem ich mich durch das Kuddelmudel aus Links gelesen habe, stellt sich mir der Sachverhalt so dar, dass Ihrer Mutter vorgeworfen wird, sie habe unter dem Namen "Frau Mahlzahn" (Heißt so nicht der Drache aus Jim Knopf?) anonyme Anrufe getätigt um das Benefizkonzert zugunsten des Kindergartens "Ein Bustan" zu verhindern und, ebenfalls unter falschem Namen, Mails mit dem selben Ziel geschrieben zu haben. Sollte das zutreffen (was ich natürlich nicht weiß), haben Sie bzw. Ihre Mutter allerdings tatsächlich ein nicht allzu geringes Problem und das wird dann wohl auch der Hintergrund der angekündigten Anzeigen gegen Sie sein...
AntwortenLöschen