Kristina Schröder und die Hoppenstedts

Die gute Nachricht gleich vorweg: Deutschland geht es prächtig. Zumindest sieht es ein bisschen so aus, nachdem das halbe Land eine Zeit lang angeregt über Familienministerin Kristina Schröder, deren Praktiken beim Vorlesen von Märchen und die Frage nach dem, der oder das lieben Gott diskutierte. Da also die klinisch sterile Begradigung von Gesellschaft und Kultur oberste Priorität erlangt hat, scheint sonst alles in Ordnung...
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Weniger Natur wagen!

Seit Klimakonferenzen nicht nur von Politikern in Doha, sondern auch von Kindern in Grundschulen durchgeführt werden, ist eines klar: Wir alle sind gefordert! Das Klima steht kurz vor dem Kollaps, Mutter Natur hat ihre besten Zeiten bereits hinter sich, und den Eisbären ist auch schon ganz schlecht (beziehungsweise warm). Heißt es zumindest. Während aber die deutsche Regierung lediglich fleißig abschaltet und sich Stromkunden...
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Der Judenbeauftragte von Cloppenburg

Cloppenburg hat keineswegs nur malerische Landschaften, die Bockwindmühle oder den legendären „Pfanni-Turm“ zu bieten. Nein, dort ruht auch das unheilbar gute Gewissen, und zwar in Gestalt des grünen Landtagskandidaten Ulf Dunkel. Wobei es streng genommen gar nicht wirklich ruht, sondern vielmehr tobt, und das schon seit ein paar Monaten. Denn Dunkel, das muss man wissen, will nicht nur am 20.1.2013 in den niedersächsischen...
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De mortuis nihil nisi bene

Je länger das Dritte Reich zurückliegt, desto populärer ist es, jüdisch zu sein. Doch wie verpasst man der eigenen Vita einen Touch von Jüdischkeit, wenn man weder über eine jüdische Mutter, noch über das für einen ordentlichen Übertritt erforderliche Durchhaltevermögen verfügt? Genau das hat wohl kaum jemand eindrücklicher als die in Remagen wirkende Lyrikerin Irena Wachendorff vorgemacht. Wir erinnern uns: Das ist die...
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Der europäische Patient

Dass der Nahostkonflikt auf sein globales Publikum einen größeren Reiz als andere Auseinandersetzungen ausübt, daran haben wir uns mittlerweile gewöhnt. An die unzähligen gefühlten Nahostexperten, die schon dann voll in Fahrt geraten, wenn ein Jude einem Araber in Tel Aviv den Parkplatz wegschnappt, auch. Sobald allerdings die Empörungswelle auch in die internationale Politik überschwappt, wird es etwas skurriler als sonst. So...
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Der Pirat aus dem Neuzeit-KZ

Haben Sie schon mal was von Sebastian Hochwarth, Mitglied der Piratenpartei, gehört? Nein? Macht nichts, im Grunde muss man ihn nicht kennen. Es sei denn, Sie wollten schon immer mal wissen, wie man sich im Jahre 2012 selbst zum KZ-Opfer befördert. Das ist gar nicht schwer, Sie müssen sich dazu lediglich den Hochwarth’schen Blog zu Gemüte führen. Dort erfahren wir viel über ihn, den „Papa, Musiker, Pirat, Geocacher, Atheist,...
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Google und der digitale Wutbürger

Bis vor Kurzem befand sich das hiesige gute Gewissen noch im Lot. Es setzte sich aus ein paar Allgemeinplätzen – darunter: „Atomkraft ist böse“, „Mülltrennung ist gut“, „Umverteilung ist auch gut“, „Traue keinem Unternehmen!“ – zusammen, wodurch diese hochkomplexe Welt eine gewisse Ordnung erfuhr. Nun aber hat sich etwas geändert. Herrschte bislang große Skepsis gegenüber Unternehmen und Konzernen im Allgemeinen, solchen...
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Das wahre Leid der Palästinenser

Faszination Nahostkonflikt: Während palästinensische Raketen auf israelisches Staatsgebiet, allein in diesem Jahr übrigens 800, eine eher sedierende Wirkung beim deutsche Publikum entfalten, so genügt schon eine israelische Rakete, um hierzulande die gleiche Reaktion zu verursachen, die bei Hugh Hefner nach der Einnahme von Viagra entsteht. Maximale Erregung allerorts, in Kommentarspalten, auf spontan einberufenen Demos und...
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Blutorden und Blasmusik

"Unpolitische Volksmusik, die demokratische Partei CSU und der Nationalsozialismus: Aktuell ergibt dieses Dreigestirn ein recht befremdliches Bild, das wenig Gaudi für die Christsozialen verspricht. Denn wie sich jetzt herausgestellt hat, finanzierte und veranstaltete die parteinahe Hanns-Seidel-Stiftung ein urbayerisches Event, das ohne die Ideen und das Geld überzeugter Nationalsozialisten so nicht zustande gekommen wäre." Weiter...
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Wir sind Obama!

Nun, da Präsident Obama weitere vier Jahre im Weißen Haus residieren wird, sind die Deutschen völlig aus dem Häuschen. Die Obama-Mania, eine besondere Form der Euphorie – sie schäumt förmlich über. Sie ergreift sowohl Berlin als auch Buxtehude und zaubert nahezu jedem, vom Studenten bis zum Rentner, ein entzücktes Lächeln ins Gesicht. Hach, was ist das schön! Schöner als Weihnachten, Sonderangebote bei Karstadt und eine Doppelhaushälfte...
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Der ganz normale Wahnsinn

Im Grunde habe ich ein Herz für Leserbriefschreiber und artverwandte Wesen. Für die einen, die es bei Komplimenten, Heiratsanträgen und knappem Feedback  belassen, mehr. Für die anderen, die mit geistiger Diarrhoe auf sich aufmerksam machen, weniger. Obwohl es, zugegeben, ohne solche Geisterfahrer auch langweilig wäre. Und dann gibt es natürlich noch Exemplare, die sich streng genommen keiner der beiden Kategorien zuordnen...
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"If I can do it, anyone can do it!"

„Are you kidding me? Never ever in my life“, entfährt es ihm, während er sorgsam den Milchschaum auf den heißen Kaffee drapiert und so zum Cappuccino befördert. Sehnsucht habe er schon lange nicht mehr, bekräftigt er nochmals, hier sei er absolut glücklich – als Antwort auf die Frage, ob er denn die USA irgendwann wieder gegen sein Heimatland eintauschen wolle. Höchstens seine Familie, ja, die vermisst er manchmal ein wenig....
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Über gute und schlechte politische Einflussnahme

Fast könnte man Mitleid für Dr. Hans Michael Strepp, ehemals CSU – Pressesprecher, empfinden. Von der Justiz über die bayerische Staatskanzlei hinein in die Zentrale der CSU, endet der Parabelflug des promovierten Juristen nun im medialen Fleischwolf und vorerst im beruflichen Nirgendwo. Anlass der Bruchlandung: Ein Anruf beim ZDF, wobei Strepp den diensthabenden Redakteur dazu gedrängt haben soll, nicht über den Parteitag...
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Nachhaltige Tanzflächen und grüne Kuriositäten

Abends halb zehn in San Francisco. Aus einem Gebäudekomplex dröhnt Musik, davor formt sich eine Vielzahl junger und nicht mehr so junger Menschen brav zu einer Schlange. Für einen Freitagabend nichts Ungewöhnliches, besonders hier im „SoMa-District“, wo das Nachtleben „pulsiert“, wie man so schön sagt. Die eine durchforstet ihre Handtasche noch nach ihrer „ID“, der andere wippt betont lässig mit dem Fuß, und ein paar Teenie-Mädchen,...
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Jetzt spricht Irena!

Kostümjuden – Fans und Rotarier rund um Bonn aufgepasst! Sollten Sie am kommenden Mittwoch in Ihrer Mittagspause noch nichts vorhaben, dann lassen Sie sich dieses vielversprechende Event, auf das mich ein Achgut-Leser aufmerksam gemacht hat, auf keinen Fall entgehen: “Rufmord durch Blocks im Internet” 17.10.2012 - 13:00 Referent: Irena Wachendorf Ort: Golf Course Bonn-Gut Grossenbusch http://www.rotary1810.de/bonn...
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It's Bibo, stupid!

Leise Töne sind nicht unbedingt des Amerikaners Sache. Schon gar nicht in Wahlkampfzeiten. Da mag er, dieses unzivilisierte Wesen, es lieber laut und eindringlich. Hier in San Francisco trifft man dieser Tage beispielsweise Frauen, die nun wieder (oder nach wie vor) ihre Obama-T-Shirts im Bling-Bling-Glitzer-Design spazieren tragen. Alternativ auch Sektierer, die am Union Square Plakate aufbauen, auf denen ein mit Hitler-Bart...
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Wie Präsident Obama dem Terrorismus begegnet

In Deutschland, so liest man, erhitzt das Mohammed-Video immer noch die Gemüter. Während Guido Westerwelle die Grenzen der Meinungsfreiheit absteckt, marschieren empörte Demonstranten gegen die Verletzung religiöser Gefühle an. Hier in den USA sind wir schon ein wenig weiter. Natürlich, der youtube-Streifen im Amateurstil ist ein Thema. Aber es geht weniger darum, ob er verboten oder zum neuen Maßstab für freie Meinungsäußerung...
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Die Meise aus Remagen macht weiter. Polenz auch.

Über Ruprecht Polenz kann man wahrlich vieles sagen, eines darf man ihm jedoch nicht unterstellen: Faulheit. Denn der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses ist in der Tat ein fleißiger Mann. Wenn er nicht gerade das Ansehen sudanesischer Islamisten verteidigt, von einem Interview zum nächsten hetzt und Antisemiten jeglicher Couleur auf seiner Facebook-Seite Asyl bietet, soll er tatsächlich noch im Bundestag erscheinen. Insofern...
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Johannes Ponader in „Das Urheberrecht der Anderen“

Der Pirat als solcher gilt gemeinhin als possierliches Wesen.  In der Regel ist er jung, daher also „erfrischend“, und das rudimentäre Programm gleicht er durch Entertainment via Twitter aus. Vor allem ist er jedoch eins: authentisch! Der Hang zur Doppelmoral ist ihm genauso fremd wie die Zukunft des Euros. Zu den Piraten, die das besonders glaubhaft demonstrieren, zählt auch deren „politischer Geschäftsführer“ Johannes...
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Don’t Cry For Me Bettina

Auf dieser Welt existieren unzählige Anlässe, Dinge und Themen, die Bücher füllen könnten. Das Dasein als „First Lady“ zählt dabei eigentlich zu den interessanteren Aufhängern. Selbst dann, wenn Rotlicht-Anekdoten fehlen, wie es im Werk der nun hauptberuflichen Nicht-Escort-Dame Bettina Wulff der Fall ist. Die allerdings hält es jetzt ganz anders. Statt auf Politik setzt Bettina Wulff in ihrem Buch offenbar verstärkt auf ihre...
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Mao, Che Guevara, Ho Chi Minh – und Osama!

Zu den Feiertagen, die trotz fehlender gesetzlicher Verankerung von immenser Bedeutung sind, gehört zweifellos der 11. September. Während man den Tag hierzulande mit längst lieb gewonnen Ritualen – eine neue „So war es wirklich“-Theorie hier, ein paar „unbequeme Fragen“ dort – begeht, darf natürlich einer nicht fehlen: Osama bin Laden, hauptberuflich Familienvater, nebenbei engagierter Freiheitskämpfer und Bombenbastler...
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«Und ich möchte hier mal als Jüdin sagen ...»

"Über Irena Wachendorffs Gründe, sich diese Biografie zuzulegen, lässt sich spekulieren, letztlich bleibt es ihr Geheimnis. Es liesse sich als private Extravaganz abtun, wäre sie damit nicht so offensiv an die Öffentlichkeit gegangen – in Schulklassen gab sie «Kindern in ihrer Eigenschaft als ‹Jüdin› und Tochter Überlebender Einblick in das Schicksal jüdischer Familien im 3. Reich» – und hätte sie sie nicht instrumentalisiert,...
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Der Jude war's!

Schon wieder ist es so weit: Der Jude hat etwas verbrochen. Genauer gesagt: ein Berliner Rabbiner, der vorige Woche mit seiner kleinen Tochter in Berlin unterwegs war und dabei von vier Arabern erst gefragt wurde, ob er Jude sei, und dann beleidigt sowie krankenhausreif geprügelt wurde. Sein Verbrechen bestand darin, ein lebendiger Jude zu sein, noch dazu aufgrund seiner Kippa deutlich als solcher erkennbar. Das geht freilich...
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Bundestag gibt Antisemiten eine Bühne

Zu den einfühlsamsten Wesen, die sich in Berlin rumtreiben, zählt die Entwicklungssoziologin und Bundestagsabgeordnete Anette Groth (Die Linke). Die hat nicht nur ein Herz für Terroristen, mit denen sie gen Gaza segelte, sondern auch für die palästinensische Knesset-Abgeordnete Haneen Zoabi, die sie an Bord der „Friedensflotte“ kennenlernte.  „Was die Frauen eint, ist ihre Solidarität mit den Palästinensern und ihr Protest...
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Wie man richtig neidet

Der urdeutsche Robin-Hood-Mechanismus gehört zu den Dingen, die nie aus der Mode kommen, weil sie immer funktionieren. Ein Blick auf die öffentlich-rechtlichen Gesprächskreise der vorigen Woche genügt da schon. Im Angebot standen „Her mit euren Millionen – drücken sich die Reichen?“ bei Onkel Jauch und „Der Millionär hat’s schwer! Reiche zur Kasse bitte!“ mit Tante Maischberger. Und für das Schmankerl oben drauf sorgte Kanzlerin...
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Warum Feministinnen die schlimmeren Männer sind

Mutter Natur kann manchmal wirklich ein starrsinniges Miststück sein. Da kämpfen Heerscharen an Feministinnen seit Jahrzehnten gegen die Degradierung der Frau zum Objekt an, rufen dafür Studiengänge wie „Feminist Studies“ ins Leben, schreiben ein Pamphlet nach dem anderen, widmen geradezu ihr gesamtes Dasein dem Feminismus, und doch war alles umsonst. Denn nun enthüllen Wissenschaftler, dass Frauen von Männern primär als...
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Der Kleingeist ist ein Meister aus Deutschland

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat es wieder mal vermasselt. Während einer Rede im Bundestag leistete sie sich vorige Woche erneut einen Patzer. Beileibe nicht der erste in ihrer Amtszeit. Um den Euro ging es, die Schuldenkrise sowie stabilitätsfördernde Maßnahmen. Doch dann sprach sie plötzlich vom „D-Mark-Rettungsschirm“ – und stapfte damit geradewegs in ein Fettnäpfchen. Nur ein peinlicher Versprecher, oder doch ein beunruhigendes...
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Der Beck-Effekt

Das soziale und gesellschaftliche Miteinander funktioniert nur mit ein paar Grundregeln. Wer beispielsweise falsch parkt und dabei erwischt wird, hat sein Bußgeld zu zahlen. Wer versehentlich Rotwein über den Perserteppich des Nachbarn kippt, muss für den Schaden aufkommen (zumindest jedoch dessen Haftpflichtversicherung). Und wenn ein Kapitän den eigenen Dampfer zu Schrott fährt, sollte auch er die Konsequenzen ziehen....
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Warum Freud einen Facebook-Account gehabt hätte

Preisfrage: Was haben Ilse Aigner, der Arabische Herbst (ehemals Frühling), Profilneurosen und Sigmund Freud gemeinsam? Auf den ersten Blick wenig, auf den zweiten hingegen könnte man feststellen, dass jede Person und jedes Phänomen eine spezifische Verbindung zu Facebook unterhält: Während der Verbraucherschutzministerin der Umgang mit deutschen Daten nicht behagt, zettelte die arabische Jugend online eine Revolution an und...
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Die Mär vom neuen Antisemitismus

Sobald es um das Geschlechtsorgan männlicher Juden und Muslime geht, mutiert der Deutsche gern zum Urologen, Theologen oder Kinderrechtler. So zumindest ließe sich ein Fazit der aktuellen Beschneidungsdebatte formulieren. Dass Vorhäute den durchschnittlichen Nicht-Betroffenen zu skurrilen Kunststücken inspirieren, ist mittlerweile nicht mehr von der Hand zu weisen. Denn während es gerade so scheint, als würde der Vorhaut-Tsunami ...
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Dahoam im Antisemiten-Stadl

Zuweilen könnte man sich fragen, ob München eigentlich wirklich zu Deutschland gehört. Denn zum einen ist die bayerische Landeshauptstadt relativ frei von linksautonomen Randalierern, die Brandstiftung und Sachbeschädigung als legitime Form der Kapitalismuskritik betrachten. Zum anderen hat sich hier noch kein Salafist getraut, seine Umwelt mit Gratis-Koranen zu beglücken oder bewaffnet einer „Verletzung religiöser Gefühle“...
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Jetzt muss Knecht Ruprecht ran!

Langsam wird es still um Irena Wachendorff aus Remagen, die sich über Jahre hinweg eine drehbuchreife jüdische Identität herbeiphantasiert hat, um so ihrer Vita ein wenig Glanz und Gloria zu verleihen. Sie selbst hat Facebook verlassen, ihr Fürsprecher Ruprecht Polenz erholt sich gerade im Urlaub, und ihr Fanblock leidet an Auszehrung. Derweil betreten Vertreter jüdischer Gemeinden die letzten Bretter jener Bühne, die...
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Die Leiden des Piraten Ponader

Es ist noch gar nicht lange her, da fand in den Feuilletons (zum Beispiel hier und hier) dieses Landes die periodisch wiederkehrende Debatte über Geschlechterrollen statt. In der „Zeit“ erfuhr man dabei einiges über „Schmerzensmänner“, also „junge Männer“, die „Bärte tragen, Gitarre spielen, lieb, melancholisch und sehr mit sich selbst beschäftigt sind“. Man könnte dieses episch diskutierte Phänomen allerdings auch mit einem...
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Causa Wachendorff / Polenz: Eine Chronologie

Was bisher geschah: "Die eingebildete Jüdin": http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/die_eingebildete_juedin/ "Noch 'ne Tochter": http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/noch_ne_tochter/ (Reaktion I. Wachendorff) "Ruprecht schweigt nicht mehr": http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/ruprecht/ (Reaktion R. Polenz) "Tohuwabohu im Kostümverleih": http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/tohuwabohu_im_kostuemverleih/...
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Augen zu und durch - mit Käptn Polenz auf großer Fahrt

Einen guten Kapitän erkennt man daran, dass er das sinkende Schiff zuletzt verlässt. Zu bemerken, wann der Dampfer den Geist aufgibt, ist dabei zwingende Voraussetzung. Mein Lieblings-MdB Ruprecht Polenz, der bereits seit Jahren zielsicher durch das Facebook’sche Sumpfgebiet am Rande der Gesellschaft tuckert und nun völlig vom Kurs abgekommen ist, bevorzugt hingegen eine andere Strategie. Dass er mit der Kostümjüdin Irena...
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Die Protokolle der Meise von Remagen

Große Trauer im Club der Kostümjuden-Freunde und Legastheniker: Irena Wachendorff aus Remagen hat Facebook verlassen! Damit folge sie dem Rat des zweiten Vorsitzenden „ihrer“ jüdischen Gemeinde, mit dem sie vorgestern eine Krisensitzung abgehalten haben will. Um welche Gemeinde es sich diesmal handelt, darf natürlich aus Sicherheitsgründen nicht verraten werden. Allein, es muss wohl eine Gemeinde sein, in der ein„umgekehrter...
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Tohuwabohu im Kostümverleih

Nun, da die Berufsjüdin Irena Wachendorff als Kostümjüdin geoutet wurde, läuft der Rest ihres Fanclubs so richtig Amok. Während die Remagenerin noch eine passende Gemeinde sucht und Ruprecht Polenz, Sonderbeauftragter für „umgekehrte Ariernachweise“, offenbar den Weltrekord im Aussitzen brechen will, sorgen skurrile Facebook-Nutzer für das angemessene Ambiente. Die einen mussten den Text nicht mal lesen, um ihn falsch zu...
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Emails für den Staatsanwalt

Es ist noch gar nicht lange her, da gab mein Lieblings-MdB Ruprecht Polenz den folgenden Gedanken in der "Frankfurter Rundschau" zum Besten: "Die schnelle und ungeprüfte Ausbreitung von Behauptungen und Angriffen im Netz, nennt Polenz ein „Spiel mit den Feuer“. Dagegen helfe nur Transparenz und Öffentlichkeit." Und weil Herr Polenz, ein großer Freund aller Kostümjuden, in diesem Punkt ausnahmsweise mal Recht hatte, es jedoch...
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Die eingebildete Jüdin

Wenn die Deutschen auf etwas besonders stolz sind, dann ist es ihre Fähigkeit, Lehren aus der Vergangenheit zu ziehen. Nie wieder Krieg, nie wieder Rassismus, nie wieder Nazis - das klappt schon recht gut, nur bei den Juden läuft es noch nicht ganz rund. So haben „gerade wir als Deutsche“ aus der Geschichte gelernt, wie man den eigenen Judenknacks politisch korrekt auslebt. Statt Antisemiten gibt es heute nur noch professionelle...
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Die Konkurrenz trägt Schlips und Stöckelschuhe

Zu den lästigsten Ideen, über die Brüssel und Berlin derzeit debattieren, gehört zweifellos die Frauenquote. Warum sie – so wie grundsätzlich alle Quoten – Quatsch ist, nun, dafür gibt es Gründe. Nicht nur, dass sie wahrlich ein zutiefst kollektivistisches Konstrukt ist. Darüber hinaus stigmatisiert sie fähige Frauen, diskriminiert Männer, ermöglicht dem Staat Eingriffe in die freie Wirtschaft und gaukelt Ottilie Normalverbraucherin...
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Amerika und die deutsche Seelenhygiene

Für einige Debatten gelten hierzulande besondere Regeln. Die Diskussion rund um Atomkraft ist dafür ein geeignetes Beispiel. Hier muss nämlich zwischen der bösen Atomkraft, die in deutschen AKWs produziert wurde, und den vergleichsweise harmlosen Atomen, die im Iran zu Bomben werden sollen, unterschieden werden. Ähnlich verhält es sich auch mit dem Datenschutz: Den fordern nicht nur die Piraten, sondern wir alle. Wenn aber...
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Siedlerphobie in Jena

Spätestens seit voriger Woche weiß man hierzulande (wieder), wie heikel Geschäfte mit Juden zuweilen doch sein können. Da verkauft man ihnen ein paar U-Boote, und siehe da, schon hat dieses Völkchen darauf ein paar nukleare Sprengköpfe installiert. Seitdem tönt es aus der bundesdeutschen Pazifisten-Riege, die offenbar noch nie von Dingen wie „Zweitschlagskapazität“ gehört hat: „Nie wieder“ U-Boot-Deals mit Israel! Das gilt...
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Die Phantom-Diskussion

Zuweilen liegen Politik und Comedy ja eng beieinander. Humoristisches Potenzial, wohin das Auge blickt, egal ob es um Ilse Aigners Lebensmittelrationierungspläne oder Claudia Roths Ode an die Türkei geht. Und auch Dirk Niebels große Trauer angesichts der Tatsache, dass ihm ausgerechnet der Besuch eines Klärwerks in Gaza verwehrt blieb, entbehrt nicht eines gewissen Unterhaltungspotenzials. Eine mittelmäßige Komödie, möchte man...
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Piratige Paranoia

Bis vor Kurzem war die heile Welt der Piraten noch in Ordnung. Der eine saß bei Lanz, der andere kümmerte sich um den Holocaust, der nächste philosophierte über die „Tittenquote“, zwischendurch ein bisschen Urheberrecht, und am Ende des Tages „enterte“ man noch ein paar Landesparlamente. Doch nun droht nichts Geringeres als die ultimative Identitätskrise. Der Anlass: Piratenpartei-Chef Bernd Schlömer hatte vorigen Donnerstag...
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Fatwas gegen Shahin Najafi - Wo bleibt der Sturm der Entrüstung?

Es ist noch gar nicht lange her, da brach in deutschen Wohnzimmern, Redaktionsstuben und Abgeordnetenbüros mit reichlich Moralin versetzte Entrüstung aus. Der Anlass: Tod eines „54-jährigen Familienvaters“, der mit seinen Kindern sicher gern mal „Blinde Kuh“ spielte, sofern er nicht gerade Terrorattentate plante, koordinierte und ausführen ließ. Osama bin Ladens Leichnam hatte noch nicht mal den Grund des Indischen Ozeans...
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BILD dir deinen Gratismut!

Jede Menge Heldentum gab es letzten Freitag bei der Verleihung des honorigen „Henri Nannen Preises“ in Hamburg zu bestaunen. Da sei es nämlich zum „Eklat“ gekommen, wie dem Rauschen des Blätterwaldes dieser Tage zu entnehmen ist. Eine Kategorie, zwei „Henris“ – der eine für zwei BILD-Reporter, der andere für drei SZ-Redakteure  – und ein völlig empörter Hans Leyendecker, der den Preis selbstverständlich ablehnte, um ihn...
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Erfrischend: Piraten kümmern sich um lebende Juden

Nun, da die Piraten schon das vierte Landesparlament „geentert“ haben, ist es auch mal an der Zeit, sich über Inhalte Gedanken zu machen. Urheberrecht, Transparenz, schön und gut. Aber nach sechs Jahren Existenz und unzähligen Talkshow-Auftritten wäre eine Erweiterung des Themenspektrum vielleicht doch ganz erfrischend. Außenpolitik wäre zum Beispiel ein Terrain, das bislang noch kein Pirat betreten hat. Bis jetzt! Denn nun...
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Über den Unsinn des Karikaturenverbots

Es hätte ja alles so schön sein können. Stellen wir uns vor, ein ausländerfeindlicher Rentnerclub namens „Pro NRW“ macht mit Karikaturen Wahlkampf, und keiner wäre hingegangen. Oder zumindest keiner außer den Salafisten, die im Gegenzug auch lustige Plakate gebastelt hätten. Weil aber Salafisten obskure Wesen sind, die den Koran „wörtlich nehmen“ und ihn damit gleichzeitig „missbrauchen“, kam alles anders. Statt Rentner-Karikaturen...
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Wie man die Antisemitismus-Keule richtig bedient

Zu den großartigsten Errungenschaften, die Deutschland so zu bieten hat, gehört zweifellos die Israelkritik. Einst behutsam im „Nie wieder“-Biotop kultiviert und seitdem liebevoll gehegt und gepflegt, erblüht sie heute in den prächtigsten Formen und Farben. Damit das auch so bleibt, sind „wir“ stets bemüht, das zarte Pflänzchen vor dem giftigsten Schädling – nämlich der „Antisemitismus-Keule“ – zu bewahren. Klar, denn lieber...
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Keine Keule ohne Antisemit

Zu den skurrilsten Debatten, die hierzulande so geführt werden, zählt zweifellos die über den Antisemitismus. Denn während Muslime an der Islam-Debatte, Migranten an der Integrations-Debatte und AKW-Betreiber an der Energiewende-Debatte partizipieren, nimmt an der Antisemitismus-Debatte so ziemlich jeder, nur kein Antisemit teil. Ganz gleich ob Linkspartei oder Günter Grass – kein Judenhass, nirgends. Logisch, denn der moderne...
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Wohlfühllinke im Wunderland

Gut zu sein ist das Stammkapital der Linken. Mit Jute-Beutel, Fair-Trade, Peace-Flagge und Anti-Atom-Button kämpfen sie pausenlos für die Umwelt, Frieden und Gerechtigkeit. Dumm nur, dass Linke primär gegen das skandieren, wovon sie selbst profitieren. Links zu sein ist eine feine Sache. Denn links ist nicht nur, wo das Herz ist, sondern auch dort, wo Komplexes wunderbar einfach erscheint. Linke Wohlfühlideologie folgt stets...
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Nichts Neues aus der Anstalt

Knapp ein halbes Jahrhundert ist es nun her, als Udo Jürgens sich beim Grand Prix Eurovision de la Chanson mit seinem Titel „Warum nur, warum?“ auf den fünften Platz klimperte. Mittlerweile ist es vergleichsweise ruhig um Udo geworden. Das herrlich pathetische „Warum nur?“ gibt hingegen immer noch den perfekten Soundtrack für kleine und große Tragödien des Alltags ab. Zum Beispiel, wenn man sich abends im Biotop der öffentlich-rechtlichen...
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Streiten verboten?

Demokratie auf dem Prüfstand Deutschland ist die Hochburg der Toleranz. Wer den Begriff googlet, stößt umgehend auf hunderte von Bündnissen, Aktionsprogrammen, Initiativen und Netzwerken, deren einziger Zweck darin besteht, sich für „Demokratie und Toleranz“ einzusetzen. Das ist einerseits vorbildlich und schön, andererseits aber auch durchaus skurril. Denn bekanntlich hört Toleranz immer dort auf, wo sie mit unbequemen Meinungen...
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Was Sie über Kondome auf Kuba wissen müssen

Es gibt ja Leute, die nicht nur wegen Karibik-Flair und Salsa gern auf Kuba urlauben, sondern auch aufgrund der „sozialistischen Errungenschaften“, die man auf der Insel hautnah erleben kann. Denn wo sonst findet man denn heute noch Supermärkte ohne kapitalistischen Überfluss, idyllische Abgeschiedenheit durch rudimentären Internetzugang und vollständige Harmonie dank nicht-existenter (da im Knast verfaulender) Opposition?...
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Eine Banane im Delirium

Einige Zeitgenossen sind ja der Ansicht, ich wäre zu allem fähig. Ich soll mir zum Beispiel in meiner Freizeit gerne Drohungen schreiben oder Nachrichten verfälschen. Aber das, was nun auf dem Blog "Banane der Woche" so vor sich hin wuchert, ist derart unterhaltsam, dass selbst ich es mir nicht hätte ausdenken können. Staunen Sie selbst! "Jennifer ist schlau. Die würde einfach nicht Mutter werden, bevor alles in den Pötten...
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Der Traum vom Endfrieden

Jawohl, endlich ist es raus. Vorige Woche brach Günter Grass sein Schweigen und sagte, „was gesagt werden muss“. Denn schließlich ist es nichts Geringeres als die Bedrohung des Weltfriedens, die dem alternden Dichter den Schlaf raubt. In den Hauptrollen: Israel als Aggressor, Iran als unschuldiges Opfer. Unerhört, zumindest vielleicht für ein ehemaliges Mitglied der Waffen-SS. Deshalb verfasste Grass ein fantasiereiches Pamphlet,...
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In eigener Sache

Immer wieder erreichen mich betrübte Nachrichten, worin ich gefragt werde, warum denn die Kommentarspalte dieses Blogs nun zu sei. Schließlich hätte diese ja einen hohen Unterhaltungswert gehabt. Dazu ein paar Anmerkungen. Zum einen ist die Kommentarspalte schon seit einigen Wochen geschlossen. Dies, obwohl einige Diskutanten wirklich Entertainment-Potential hatten. Allerdings, und das ist der Grund, fehlt mir tatsächlich die...
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Warum die Piraten zu Deutschland gehören

Nun sind die putzigen Piraten ganz aus dem Häuschen: Zum zweiten Mal innerhalb weniger Monate haben sie aus heiterem Himmel ein Landesparlament „geentert“. Was sie dort tun wollen, darüber müssen sie vermutlich erst mal nachdenken. Macht aber nichts, denn schließlich sind die Piraten, deren Ideen irgendwo zwischen Transparenz, dem Recht auf kostenloses U-Bahnfahren und „Keine Ahnung“ oszillieren, total angesagt. Besonders,...
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Augen zu

Vorige Woche wurde es eng für die Elite der europäischen Bescheidwisser. Denn der Mann, der in Toulouse zunächst drei Soldaten und kurz darauf einen Rabbi sowie drei jüdische Schulkinder brutal ermordete, war wider Erwarten doch nicht „blond, blauäugig und skrupellos“, sondern überzeugter Islamist mit Faible für Reisen ins pakistanisch-afghanische Grenzgebiet. Nun musste man freilich umdisponieren, den schließlich zählt...
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Sonnen-Siggi sorgt für Sicherheit

Es gibt vermutlich keinen deutschen Politiker, der nicht mindestens einmal im Leben versucht hat, den nahen Osten direkt vor Ort zu befrieden. Inge Höger schipperte zu diesem Zweck mit Terroristen an Bord und abgelaufenen Medikamenten im Gepäck gen Gaza, um sich hinterher über die Brutalität des israelischen Militärs zu beschweren. Dirk Niebel hingegen kam klassisch über Land, scheiterte aber leider dennoch bei dem Versuch,...
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Warum die Quote Quatsch ist

Es gibt Momente, da reagiere ich ein wenig allergisch auf Floskeln, die mit „Wir als“ beginnen. Wer einen Vortrag mit „Wir als Deutsche“ einleitet, steuert dabei regelmäßig in ein kleines Desaster. Genauso bizarr wird es, wenn das Sprüchlein „Wir als Frauen“ im Diskurs auftaucht. So geschehen vorige Woche, und zwar nicht nur anlässlich des Weltfrauentags, sondern auch in Gestalt der drohenden Frauenquote. Sie könnte kommen...
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Hauptsache "nicht hilfreich"

Schon lange hat man nichts mehr von den zahlreichen Teilnehmern der bundesweit geführten Integrationsdebatte gehört. Kein Gipfel, kein neues Krawall-Buch von Sarrazin und auch kein Preis für Künstler, die sich daneben genug benehmen, um als perfekt integriert zu gelten. Doch nun treibt der Integrationsdiskurs endlich wieder neue Blüten, und zwar in Form einer Studie, die das Bundesinnenministerium vorige Woche vorstellte....
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We love to appease you!

Haben Sie morgen eigentlich schon was vor? Falls nicht, so könnten Sie zum Beispiel am „Tolerance Day“ teilnehmen, der praktischerweise nicht auf der Straße, sondern auf Pro Sieben stattfindet. Sinn der Sache ist, den Zuschauer „mit Dokumentationen, Reportagen, Tests und Spielfilmen für das Thema“, also Toleranz, „zu sensibilisieren“. Der Sender will damit insbesondere junge Menschen „zum Nachdenken über Vorurteile anregen“,...
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Ruprecht Polenz antwortet ...

... nur bedauerlicherweise nicht auf die Frage, die man ihm eigentlich gestellt hat. Denn seit gestern erkundigen sich doch tatsächlich einige Leute auf seiner Facebook-Seite danach, ob es stimmt, dass er das hier "Irena Wachendorff: Polenz hat mir gestern am Telefon gesagt...Jenny ist jobmässig am Ende! Welche seriöse Zeitung nimmt sie, wenn einmal ihr Name ergoogelt würde....Jenny steht das Wasser bis zum Hals!" seiner...
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Herr Polenz, die Friedensaktivistin - und ich?

Oder auch: Des Rätsels Lösung? Was macht mein Lieblings-MdB Ruprecht Polenz, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses und Ex-Generalsekretär mit kurzer Haltbarkeit, eigentlich, wenn er nicht gerade sein Antisemiten- und Terroristenstadl auf Facebook betreut? Nun, er unterstützt den arabisch-jüdischen Kindergarten „Ein Bustan“ in Israel, der es ihm so sehr angetan hat, dass er ihn neulich auf seiner Nahost-Friedensmission höchstpersönlich...
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Klaus Kufner antwortet ...

... und zwar wie erwartet, das heißt, ohne Antwort auf die entscheidende Frage. Sehen Sie selbst: Meine Prognose: "Nun wird Herr Kufner natürlich sagen, all das sei frei erfunden, es handele sich hier lediglich um eine FPÖ-Verschwörung gegen ihn, den Kämpfer für den Frieden und die Kinder. Plausibel, denn in Österreich scheint tatsächlich alles möglich zu sein. Allerdings muss man sich dann doch fragen, warum Kufner nie juristisch...
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